Die Universität Trier beteiligte sich am Jubiläum 20 Jahre Ada Lovelace-Projekt im Land

Vor 20 Jahren wurde das Ada Lovelace-Projekt in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen, um Schülerinnen für MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begeistern. Mit Vertretern der Projekte im Land feierten Frauenministerin Anne Spiegel und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf das Jubiläum im Gründungsort Koblenz. Der Projektstandort Universität Trier war mit Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, den Projektverantwortlichen Prof. Dr. Leonhard Frerick und Prof. Dr. Sven de Vries, Projektleiterin Bianca Schröder, Projektassistentin Janina Berthold und 17 MINT-Studentinnen vertreten. Außerdem nahmen aus Trier Studiendirektorin Dorothea Winter mit acht Schülerinnen des Max-Planck-Gymnasiums und Hanah Theresa Kunze, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit, teil. Beim Festakt präsentierte das Ada-Lovelace-Projekt ein umfassendes Mitmachangebot. Der Standort Trier faszinierte mit einer Riesenseifenhaut, die unter anderem auch Ausstellungsstück der Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ ist. Neben neugierigen Kindern versuchten auch Minister Wolf und Präsident Jäckel eine möglichst große Seifenhaut zu erzeugen.

Eine der sechs ehemaligen Mentorinnen, die einen Einblick in ihren Berufsalltag und Werdegang gaben, war Polarforscherin Svenja Kohnemann. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Meteorologie der Universität Trier bezeichnete das Ada-Lovelace-Projekt als eine bereichernde Erfahrung sowohl im naturwissenschaftlichen als auch im sozialen Kontext. Eine der wichtigsten Personengruppen, die das Ada-Lovelace-Projekt erreichen möchte, sind Schülerinnen. Dafür begeben sich Mentorinnen im Rahmen von AGs oder Projekttagen in die Schulen. Schülerinnen werden auch an die Universität eingeladen, um ihnen umfassende Möglichkeiten zum praktischen Arbeiten zu bieten.

Die Schul-AG „Die Vermessung der Welt“ des Trierer Max-Planck-Gymnasiums unter Leitung von Ira Schardong, langjährige Mentorin im Ada-Lovelace-Projekt der Universität Trier, stellte dem Publikum die Leonardo-Brücke vor. Die Schülerinnen wetteten mit Ministerin Spiegel und Minister Wolf, wer die Brücke am schnellsten aufbaut. Natürlich gewannen die Schülerinnen und erhielten einen Preis.

 

 

 

Foto: Wissenschaftsminister Konrad Wolf beim Versuch, eine riesige Seifenhaut nach oben zu ziehen.

Foto2: Die schnellen Brückenbauerinnen wurden mit einem Geschenk belohnt.

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier