Saarlouis. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli 2017 setzten bislang unbekannte Täter in Saarlouis insgesamt sieben Kraftfahrzeuge (sechs PKW, ein VW-Kleinbus) in Brand. Die Brände ereigneten sich in den Stadtteilen Saarlouis-Roden, -Fraulautern und -Beaumarais im Zeitraum zwischen 23:45 Uhr und 00:55 Uhr. In einem Fall griff der Brand zusätzlich auf einen daneben abgestellten LKW über, so dass insgesamt acht Fahrzeuge beschädigt wurden. Die Gesamtschadenshöhe liegt nach ersten Schätzungen bei knapp 150.000?, Menschen kamen nicht zu Schaden, obwohl eines der Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebäude stand. Die Polizei geht auf der Basis erster Ermittlungen von vorsätzlicher Brandstiftung sowie einem Tatzusammenhang bei allen sieben Brandstiftungen aus. Bei den in Brand gesetzten Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge unterschiedlicher Fabrikate und Zeitwerte, vom Kleinwagen bis zum Transporter, die jeweils frei zugänglich abgestellt waren.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in der Nacht führten nicht zur Ergreifung des Täters oder der Täter. Die Spurensuche an den betroffenen Fahrzeugen dauert aktuell noch an. Das Landespolizeipräsidium hat eine Ermittlungsgruppe aus Beamten des Dezernates für Brandermittlungen der Direktion LPP 2 und der Polizeiinspektion Saarlouis eingerichtet, die am heutigen Vormittag in Saarlouis ihre Arbeit aufnimmt.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Saarlouis (Tel. 06831-9010) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

 

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