Dritter Vortrag von Gastprofessor Michael Lüders an der Universität Trier
Trier. Als Gastprofessor an der Universität Trier richtet der Journalist und Wissenschaftler Dr. Michael Lüders in drei öffentlichen Vorträgen den Blick auf die Krisenregion Naher Osten. In seinen beiden ersten Vorlesungen hat sich der Nahost-Experte auf historische Ereignisse und Entwicklungen im Irak, in Iran, in Syrien und in Afghanistan konzentriert – ohne weitere, in die Nahostkrise involvierte Staaten und Prozesse außer Acht zu lassen. Zum Abschluss seiner Gastprofessur kommt er auf die Kriege in der Region und auf die Phänomene zu sprechen, die den Nahost-Konflikt auch in Europa beinahe täglich spürbar machen: Flüchtlinge und Terror. Hierin erkennt Lüders die „sichtbarsten Kehrseiten der Strategie `Sieben Kriege in fünf Jahren´“ – so der Titel seines dritten und letzten Vortrags am 10. Juli.
Sowohl in seinen Büchern als auch in seinen beiden vorangegangenen Beiträgen an der Universität Trier schreibt Michael Lüders einer „verfehlten westlichen Interventionspolitik“ eine maßgebliche Mitverantwortung für kriegerische Auseinandersetzungen, Konflikte und instabile Verhältnisse im Nahen Osten zu. Dieser Linie wird er treu bleiben, wenn es um eine Analyse der Ursachen von Terror und Flucht und damit auch um die zentrale Frage seiner Vortragseihe geht: „Wie nahe ist Nahe Osten?“. Anschließend besteht erneut die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Michael Lüders´ zwei vorangegangene Vorträge an der Universität Trier sind als Aufzeichnungen in der Mediathek des Offenen Kanals Trier zu sehen: www.ok54.de/mediathek
Vortrag im Rahmen der Gastprofessur von Dr. Michael Lüders
„Flüchtlinge und Terror: Die sichtbarsten Kehrseiten der Strategie `Sieben Kriege in fünf Jahren´“
Montag, 10. Juli, 18 Uhr, Universität Trier, Auditorium maximum (Mensa-Gebäude)
Foto: Universität Trier
CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier