Aufführungen am 5. und 12. Juli um 19 Uhr im Audimax

Saarbrücken. Unter der Leitung von Professor Helmut Freitag führt der Chor der Universität des Saarlandes gemeinsam mit Gästen am 5. und 12. Juli das Oratorium „The armed Man“ von Karl Jenkins auf, das den Untertitel „Friedensmesse“ trägt. Die Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr im Audimax der Universität (Geb. B4 1). Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Rund hundert Sängerinnen und Sänger werden bei den Konzerten auf der Bühne des Audimax stehen – ein Drittel davon Gäste, insbesondere vom Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert. Chor und Solostimmen (aus dem Chor) werden begleitet von einem kleinen Ensemble aus Schlagzeugen, Keyboard, Klavier, Celli, Trompeten und Flöten. Parallel zur Musik werden kommentierende Fotos zu sehen sein.

Die Messe „The Armed Man“ wurde von dem walisischen Komponisten Karl Jenkins (Jahrgang 1944) im Auftrag des Museums Royal Armouries geschrieben und ist den Opfern des Kosovokriegs gewidmet. Uraufgeführt wurde sie am 25. April 2000 in London – anlässlich der Jahrtausendfeier und des zeitgleichen Umzugs des Museums Royal Armouries nach Leeds. Das Werk mit dem Untertitel „A Mass for Peace“ („Friedensmesse“) zeigt die Schrecken, die der Krieg bringt, und endet mit der Hoffnung auf Frieden. Es basiert auf Texten der katholischen Messliturgie, die Jenkins mit anderen Quellen, vor allem dem französischen Lied „L’homme armé“ aus dem 15. Jahrhundert, verband. Geschrieben wurde es für vierstimmigen gemischten Chor mit zwei Solisten und Orchester.

Professor Helmut Freitag, Musikdirektor der Universität, will mit der Aufführung des Werks ein Zeichen setzen gegen Krieg, Terror und Hass-Ideologien.

 

 

Foto: Universität des Saarlandes

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier