Die landesweite Kampagne „Stadtradeln Saar“ geht in die letzte Runde: Seit dem Startschuss am 15. Mai haben von den 24 Teilnehmer-Kommunen bereits zehn den aktiven Kampagnenzeitraum erfolgreich hinter sich gebracht und können nun noch bis nächste Woche die gefahrenen Kilometer nachtragen. Am 11. Juni schließt mit Losheim am See die letzte saarländische Kommune den 21-tägigen Radfahrzeitraum ab.
Bisher haben die Saarländerinnen und Saarländer gemeinsam bereits mehr als 479.000 Kilometer geradelt und rund 68.000 Kilogramm CO2 vermieden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr kamen die saarländischen Kommunen zum Ende des Kampagnenzeitraums auf insgesamt rund 322.000 Kilometer und 45.800 Kilogramm CO2.
Verkehrsministerin Anke Rehlinger freut sich jetzt schon über die positive Bilanz: „In diesem Jahr gingen bereits sieben weitere Kommunen mit an den Start. Ich bin sicher, dass die Kampagne auch in diesem Jahr wieder viele positive Effekte mit sich bringt. Dabei geht es nicht nur darum, nachhaltige Mobilität nach vorne zu bringen, sondern auch in den Kommunen Verbesserungen der Radinfrastruktur zu bewirken. Ich rufe daher noch einmal alle Radfahrerinnen und Radfahrer dazu auf, kräftig in die Pedale zu treten.“
Im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde Eppelborn den Sieg in der Kategorie „Beste Kommune“ für sich verbuchen: In 12 Teams erradelten die 97 Radfahrerinnen und Radfahrer 34.990 km. Wer in diesem Jahr die meisten Kilometer schafft, ist noch unklar: Zwischen Wadgassen und St. Ingbert zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Wadgassen hat den Aktionszeitraum am 4. Juni beendet, die Stadt St. Ingbert radelt noch bis zum 9. Juni um die Wette.
„Ich bin gespannt, wer in diesem Jahr das Rennen macht“, so die Ministerin weiter. Letztendlich gehe es aber gar nicht so sehr um den Sieg, sondern um die gemeinsame Sache. „Es wäre schön, wenn irgendwann das ganze Saarland für bessere Bedingungen im Alltagsradverkehr mitradelt.“
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