Im aktuellen bundesweiten CHE-Ranking sind die Studiengänge der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften neu bewertet werden. Die Jura-Studiengänge der Saar-Uni erhielten bei der Studentenbefragung sehr gute Noten und kamen dort bei sechs Kriterien in die Spitzengruppe. Auch die Wirtschaftsinformatik schnitt gut ab und erhielt bei den befragten Studenten die Gesamtnote 1,9. Die Betriebswirtschaftslehre landete bei den meisten Kriterien bei Noten im Zweierbereich. Alle drei Jahre werden ein Drittel der über 30 Fächer, die im Studienführer der Wochenzeitung „Die Zeit“ aufgelistet werden, erneut begutachtet.

Für das Ranking werden Kriterien wie das Lehrangebot, die Betreuungssituation sowie die zur Verfügung stehenden Forschungsgelder verglichen. Dabei werden Angaben der Hochschulen selbst sowie eine Studentenbefragung einbezogen. An der Universität des Saarlandes wurden dabei alle Studiengänge der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften ins Ranking aufgenommen. Nur die Wirtschaftsinformatik, die an anderen Universitäten den Informatik-Fakultäten zugeordnet wird, wurde separat bewertet.

Die Jura-Studiengänge kamen bei den allgemeinen Kriterien „Unterstützung am Studienanfang“ und „Unterstützung im Studium“ in die Spitzengruppe. Im Vergleich zum letzten Ranking vor drei Jahren wurde die Saarbrücker Rechtswissenschaft diesmal von den Studenten selbst deutlich positiver bewertet. Das Lehrangebot, die Unterstützung im Studium, der Wissenschafts- und Berufsbezug sowie die Kategorien „Prüfung“  und „Bibliotheksausstattung“ wurden mit sehr guten Noten bewertet. Auch bei weiteren für Jura-Studenten wichtigen Punkten wie der Studierbarkeit, der IT-Ausstattung und der Unterstützung für ein Auslandsstudium lagen die Bewertungen nah an der Spitzengruppe.

Die Wirtschaftsinformatik der Saar-Uni kam bei den Kriterien „Internationale Ausrichtung“ und „Unterstützung am Studienanfang in die Spitzengruppe. Bei der Studentenbefragung, an der sich rund 20 Prozent der angeschriebenen Studentinnen und Studenten beteiligten, erhielt die Wirtschaftsinformatik im Gesamturteil die Schulnote 1,9.

In der Betriebswirtschaftslehre wurde die „Unterstützung am Studienanfang“ sehr positiv bewertet, auch „die Masterabschlüsse in angemessener Zeit“ sowie „die nationalen Veröffentlichungen pro Professor“ kamen in die Spitzengruppe. Im Mittelfeld landete der Fachbereich bei den Kriterien „Abschluss in angemessener Zeit“ und „Wissenschaftliche Veröffentlichungen“. Die BWL-Studenten, von denen rund ein Fünftel an der Befragung teilnehmen, sehen den Fachbereich bei den meisten Kriterien im Zweierbereich. Für die „Studierbarkeit“ vergaben sie die Note 2,1, für die „Unterstützung im Studium“ die Note 2,2.

Webseite des CHE-Rankings: www.zeit.de/hochschulranking

 

 

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