In der Nacht zum 14. Dezember 2018 haben sich in Merzig mehrere kriminelle Vorfälle ereignet. Bei einem Auto, das im Bereich des Alten Leinpfades parkte, wurden die Scheiben eingeschlagen, anschließend wurde das Fahrzeug in Brand gesetzt. Weitere Beschädigungen erfolgten im Merziger Stadtpark, wo Baufahrzeuge sowie ein Bauwagen mutwillig zerstört wurden und die saarlandweit einzigartige Saline in Brand gesteckt und vollständig zerstört wurde.
Die Kreisstadt Merzig ist zutiefst bestürzt über diese Ereignisse, die sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ereignet haben. Traurige Erkenntnis ist dabei, welche Wut und welch großen Schaden einzelne Personen der Allgemeinheit zufügen können.
„Das war eine traurige Nacht für die Kreisstadt Merzig. Diese Taten verurteilen wir aufs Schärfste“, erklären Bürgermeister Marcus Hoffeld und der Erste Beigeordnete Dieter Ernst.
„Wir lassen uns aber von einigen wenigen nicht unterkriegen und haben bereits am Freitagvormittag damit begonnen, den Wiederaufbau der Saline an gleicher Stelle zu planen. Allerdings wird außer der Bodenplatte von dem einstigen Naherholungsplatz vieler Merziger Bürgerinnen und Bürger nichts mehr zum Wiederaufbau verwendbar sein.“
Die Kreisstadt Merzig nimmt den Vorfall zum Anlass, um den ohnehin schon präsenten Ordnungsdienst in den Abendstunden noch einmal zu verstärken. Darüber hinaus zeigt sich aber auch, dass der Stadtrat in seiner Sitzung am 27. September 2018 auf Vorschlag der Stadtverwaltung die richtige Entscheidung getroffen hat und der kommunale Ordnungsdienst im kommenden Jahr um vier weitere Kräfte verstärkt wird. Zudem wird sich die Kreisstadt Merzig auch neben den bereits geplanten Videoüberwachungen im Stadtpark mit weiteren Überwachungsmöglichkeiten an brisanten Orten befassen, um in Zukunft eine abschreckende Wirkung auf mögliche Straftäter zu erzielen.
Bezüglich der Vorfälle steht die Kreisstadt Merzig in engen Kontakt zur Polizeiinspektion Merzig, die derzeit mit der Ermittlung befasst ist.
Die Kreisstadt Merzig richtet ihren Dank an alle Hilfskräfte und vor allem an die Feuerwehr, die bei diesem Einsatz vor Ort waren und wieder vorbildliche Arbeit geleistet haben.