Im Zeitraum seit dem vergangenen Montag, 30.10.2017, wurden bei der Polizeidienststelle in St. Wendel bis heute Morgen insgesamt sechs Verkehrsunfälle angezeigt, bei denen die Verursacher flüchteten. Die Tatzeiten reichen dabei bis auf Samstag, 28.10.2017, zurück. In den meisten Fällen handelte es sich um Unfälle, bei denen die Geschädigten ihre Fahrzeuge zum Parken abgestellt hatten. Die erste der hier angezeigten Taten betrifft den Fall einer 29-jährigen, die ihren Audi A 1 während des vergangenen Kirmessamstages auf dem alten Sportplatz direkt hinter dem Kirmeszelt abgestellt hatte. Ein unbekannter Fahrzeugführer hatte in der Nacht zu Sonntag die Fahrertür des Audi eingedellt und ist abgehauen. Ein weiteres Fahrzeug wurde am vergangenen Wochende auf dem Parkplatz des Marienkrankenhauses beschädigt. Eine 22-jährige hatte ihren Ford Fiesta dort auf einem der gebührenpflichtigen Stellplätze abgestellt und musste am Montagabend leider einen Schaden an der Fahrzeugseite feststellen. Auch andere Stadtteile von St. Wendel waren betroffen, so die Winterbacher Hintereckstraße. Nach Spurenlage streifte hier ein unbekanntes Fahrzeug zwischen dem 30. und 31. Oktober den am Fahrbahnrand geparkten BMW eines 27-jährien und flüchtete. Ein ähnlicher Unfallhergang wird bei einem Verkehrsunfall in Bliesen vermutet. Ein weißer Daimler-Benz der R-Klasse war dort an der Straße In Elmern in Fahrtrichtung Ortsmitte abgestellt. Im Zeitraum zwischen dem 31.10. und 01.11. streifte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer die gesamte Fahrzeugseite und hinterließ blaue und schwarze Farbanhaftungen im eingedellten Blech. Verursacher? Auch hier Fehlanzeige! Der nächste Tatort liegt auf dem Parkplatz der Firma Fresenius in St. Wendel. Eine Mitarbeiterin der Nachtschicht in dieser Firma erschien an Allerheiligen gegen 06:30 h und zeigte an, dass auch ihr Fahrzeug durch einen rückwärts ausparkenden PKW-Kastenwagen mit Kreiskennzeichen WND beschädigt worden ist. Immerhin gibt es hier eine gewisse Aufklärungswahrscheinlichkeit, da Zeugen bekannt sind und erste Hinweise auf das Tatfahrzeug vorliegen. Ähnlich gut steht die Chance bei einem Vorfall, der sich ebenfalls an Allerheiligen auf der A 1 Richtung Trier zwischen den Anschlussstellen Eppelborn und Sotzweiler ereignete. Hier war ein auf der linken Fahrspur fahrender 23-jähriger mit seinem PKW von einem rechts daneben fahrenden Fahrzeug nach links in die Leitplanke gedrängt worden. Bei dem unfallverursachenden Fahrzeug soll es sich um einen dunklen 3er BMW gehandelt haben. Der Geschädigte konnte bei Anzeigenerstattung ein Kennzeichen aus dem Bereich Saarlouis angeben.
In allen Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, Hinweise zu den einzelnen Fällen nimmt die Polizei in St. Wendel entgegen, 06851/898 0.
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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier