Etwa 2500 Schüler nutzen das Informationsangebot zum Studium

Einfach informieren und fragen. Das ermöglicht der Infotag an der
Universität Trier Schülern aus der Region. Rund 2.500 angehende
Abiturienten beschafften sich in diesem Jahr allgemeine Informationen, aber
auch individuelle Tipps und Anregungen für ihre Wunsch-Studienfächer
und alles Wichtige rund ums Studium. Campus-Atmosphäre schnuppern
und Mensa-Essen testen natürlich inklusive.
Die Schüler starten mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und
Erwartungen in den Studientag. „Einige wissen noch gar nicht, was sie nach
der Schule machen wollen, andere haben schon konkrete Pläne“, weiß
Stefan Geisen, der mit seinen Lehrerkollegen Simone Hees und Frank
Fuhrmann sowie mehr als 100 Schülern der 12. Klassenstufe des Peter-
Wust-Gymnasiums Wittlich nach Trier gekommen ist.
Zu den Schülern mit präzisen Lebensplänen gehört Kilian Haoues. Für den
Zwölftklässler des Stefan-Andres- Gymnasiums in Schweich steht fest: „Ich
will in England Chemie studieren.“ Auch wenn er dafür ins Ausland
wechselt, kann er doch aus dem Vortrag über das Chemiestudium wertvolle
Informationen mitnehmen. „Mir ist jetzt klarer, in welche Richtung ich
innerhalb der Chemie gehen möchte und was ich dafür benötige.“ Marina
Steimers´ erste Wahl ist Psychologie. Dennoch will sie die Gelegenheit
beim Schopf packen und sich auch andere Fächer anschauen. Wie auch ihre
Mitschüler vom Geschwister-Scholl- Gymnasium in Daun, Laura Willems
und Lul Metzgeroth, dem es gut gefällt, dass er „hier an der Universität mit
Informationen vollgeballert wird“.
Bei Laura Willems steht Medizin ganz oben auf der Wunschliste. Obwohl
man das Fach in Trier nicht studieren kann, wird das Medizinstudium beim
Infotag dennoch präsentiert. „Wir wollen den Schülern kompakt an einem
Ort eine große Bandbreite von Studienmöglichkeiten vorstellen.
Gleichzeitig ist der Infotag eine gute Gelegenheit, Studien- und
Berufsberatung miteinander zu verbinden“, sagt Dominique Gottwald vom

Hochschulteam der Agentur für Arbeit Trier, das den Infotag gemeinsam
mit der Studienberatung der Universität organisiert.
Wie die Schulen nimmt auch die Universität ihren Auftrag, Schüler über
Studienangebote und Berufswege zu informieren, ernst. Darauf wies
Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel hin. „Wir werden den
Kontakt zu den Schulen künftig noch verbessern. Ein weiteres Feld für
Kooperationen wird sich durch die neuen Lehr-/Lernlabore erschließen“,
kündigte er an. Lehrerin Petra Dettki weiß diese Form der Zusammenarbeit
zu schätzen. Sie hat bereits mit ihren Schülern im BioGeoLab der
Universität experimentiert: „Eine sehr gute Verknüpfung von Schule und
Universität, die ich nur empfehlen kann“, sagt die Lehrerin des Dietrich-
Bonhoeffer-Gymnasiums in Schweich.
„Alles prima gelaufen“, kann Dr. Frank Meyer, Leiter der Zentralen
Studienberatung der Universität, am Ende des Infotags feststellen. Was
nicht heißt, dass er Schüler erst in zwölf Monaten wiedersieht. Das ganze
Jahr über steht er mit den Schulen in der Region im Kontakt. Sei es, dass er
mit seinem Team in den Schulen unterwegs ist oder die Schüler zur
Universität kommen: „Wir finden immer ein passendes Angebot oder
Programm, das dem Bedarf gerecht wird“, verspricht Frank Meyer. Für
einen Besuch auf dem Campus außerhalb des Infotags gibt es übrigens noch
einen weiteren Grund: Das Mensa-Essen wird es bei diesen Gelegenheiten
für die Schüler künftig gratis geben, kündigte Studierendenwerk-
Geschäftsführer Andreas Wagner an.

Weitere Informationen: www.infotag.uni-trier.de

 

 

 

 

Foto: Uni Trier

 

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier