Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht auch dieses Jahr ehrenamtliche Amphibienhelfer. Ein erstes Informationstreffen findet am Mittwoch, 6. Februar, ab 17 Uhr im Clubhaus des Tennisclubs St. Arnual (Am Großen Hohlweg 5, 66119 Saarbrücken) statt.
Wenn gegen Ende des Winters die Temperaturen steigen, beginnen in Saarbrücken wieder die Amphibienwanderungen. Kröten, Frösche und Molche überqueren dabei auch Straßen. An besonders sensiblen Orten in Saarbrücken stellen Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar (ZBB) im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) deshalb Amphibienschutzzäune auf. Die Zäune sollen die Amphibien auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden. An diesen Stellen müssen Menschen die Amphibien über die Straße bringen.
Stadt braucht Unterstützung von Naturschützern
Wenn wandernde Kröten, Frösche und Molche an einem Zaun ankommen, hüpfen sie an ihm entlang, um so dieses Hindernis zu umgehen. In regelmäßigen Abständen sind Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in die die Tiere dann hineinfallen. Naturschützer kontrollieren die Eimer täglich und bringen hineingefallene Kröten über die Straße.
Da die Betreuung der Amphibienzäune ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern nicht möglich wäre, sucht die Landeshauptstadt Saarbrücken auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich im Amphibienschutz engagieren möchten. Gesucht werden Menschen, die Lust und Zeit haben, an einzelnen Terminen morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang die Amphibienzäune zu kontrollieren und die Kröten über die Straße zu bringen. Der Zeitraum ist von Mitte Februar bis Mitte April. Wer mitmachen will, kann sich mit der Naturschutzbeauftragten Ute Fugmann in Verbindung setzen.
Kontakt: Ute Fugmann, Tel.: +49 681 41324, Mobil: +49 174 9453713, E-Mail: utefugmann@gmx.de.