Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz sieht sich durch die von Innenminister Klaus Bouillon präsentierte Sonderauswertung zu Stichwaffen und Messerattacken in ihrer Forderung nach mehr Polizeipräsenz bestätigt. Laut dieser Auswertung sind einige wenige Bereiche in der Saarbrücker Innenstadt von Übergriffen besonders betroffen: Hauptbahnhof, Kaiserviertel und Johanniskirche. „Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt geht, kennt die Stellen seit geraumer Zeit. Nun sind sie durch die aktuelle polizeiliche Auswertung bestätigt worden“, sagt Oberbürgermeisterin Britz.
Britz: „Da sich die Übergriffe auf wenige und gut zu lokalisierende Stellen konzentrieren, sollte das Problem zu bewältigen sein. Wir benötigen vor allem mehr Polizistinnen und Polizisten in der Innenstadt und insbesondere in den Abend- und Nachtstunden.“
Der Innenminister habe die Polizeipräsenz im Zuge der Sicherheitspartnerschaft mit der Stadt bereits tagsüber sichtbar verstärkt. Und auch die neue Fahndungs- und Aufklärungseinheit Straßenkriminalität (FASt) sei richtig und wichtig gewesen. „Über diese Schritte sind die Bürgerinnen und Bürger sehr erfreut. Das zeigen die Rückmeldungen, die ich erhalte. Das Empfinden von Unsicherheit konzentriert sich auf wenige Stellen in den Abend- und Nachtstunden. Durch eine erhöhte Polizeipräsenz lässt sich das lösen. Unsere Polizistinnen und Polizisten leisten hervorragende Arbeit, die Polizei muss aber entsprechend aufgestockt werden. Ich setze darauf, dass der Innenminister der Sonderauswertung nun schnell Taten folgen lässt“, erklärt die Oberbürgermeisterin.
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