Am 18. November und am 2. Dezember finden die nächsten Konzerte im Homburger Musikpark statt. Zu Gast sind die „Forgotten Sons“ und die Kultband „Extrabreit“.

Die „Forgotten Sons“ sind eine Formation aus dem Rhein-Main Gebiet, die die Zuhörerinnen und Zuhörer musikalisch in die 80er Jahre entführt, in denen sich die britische Gruppe „Marillion“ als eine der einflussreichsten Bands des Neo-Progressivrocks etablieren konnte. Die Anfangsjahre sind eng verknüpft mit dem damaligen charismatischen Frontmann Derek William Dick – besser bekannt als „Fish“. Auch heute noch gibt es viele eingefleischte Fans, die sich gerne an diese Zeit und die zwischen 1981 und 1988 entstandenen vier Alben zurückerinnern. Die Band hat sich in den letzten fünf Jahren unter den „Marillion“-Anhängern den Ruf einer exzellenten Liveband erspielt. Neben dem Album „Misplaced Childhood“, das im Mittelpunkt der Konzerte steht und in voller Länge präsentiert wird, umfasst die Setlist auch die Klassiker der übrigen Alben, die bei den heutigen Auftritten der Originale häufig nicht mehr zu finden sind.

Am Samstag, 18. November 2017, werden die „Forgotten Sons“ den Musikpark rocken und hoffen neben ihren mittlerweile treuen Fans auf viele weitere Konzertbesucherinnen und -besucher, die mitfeiern wollen. Beginn ist um 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr).

Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains: Ende der 70er Jahre  eroberten fünf Jungs aus Hagen die Charts: „Extrabreit“, die Erfinder des deutschen Pop-Punks. Dafür wurden sie von renitenten Teenagern heiß geliebt und von der Musikkritik als NDW-Spaßkapelle verschrien, vom Bayrischen Rundfunk verboten und von der Punk-Avantgarde als Abzocker angefeindet. Schon in den 80ern war „Extrabreit“ eine ebenso umstrittene wie legendäre deutsche Band und im Jahr 1982 mit zwei Goldenen Schallplatten auch die erfolgreichste.

Nach sinkenden Verkäufen und bandinternen Querelen experimentierte man mit eher artfremdem, englischsprachigen Alternative-Pop herum, bevor man sich 1990 wieder auf alte Stärken besann und mit einem Best-Of-Album und einem Remix von „Flieger, grüß mir die Sonne“ wieder in die Top 20 der Charts vorstieß. Es folgten ausverkaufte Tourneen und einige Alben. Die Abschiedstournee 1998 entpuppte sich als Zwischenstation: Seit 2002 ist die Band wieder aktiv, spielte seitdem viel live auf großen Bühnen und in Clubs und veröffentlichte weiter Alben. Auch 2017 spielt die Band etliche Konzerte, bei denen man sich davon überzeugen kann, dass „Extrabreit“ auch live nach wie vor zum Besten zählen, was deutsche Rockmusik zu bieten hat.

Am Samstag, 2. Dezember, um 20 Uhr spielt „Extrabreit“ im Musikpark. Einlass ist auch hier um 18.30 Uhr.

Karten für beide Konzerte gibt es ab sofort beim Kulturamt der Stadt, im Internet unter www.ticket-regional.de/homburg sowie bei allen bekannten ticket regional-Vorverkaufsstellen.

 

 

 

Foto: Johnny Hellstorm

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier