Europaminister Stephan Toscani präsentierte am Mittwoch (11.10.2017) auf der Konferenz „Removing language barriers to create more dynamic border regions“ in Brüssel die Frankreichstrategie des Saarlandes. Die Veranstaltung der EU-Kommission fand im Rahmen der Europäischen Woche der Regionen und Städte statt.
Die Europäische Kommission in Brüssel hatte die Frankreichstrategie des Saarlandes bereits in ihrer Mitteilung an Rat und Europäisches Parlament (Titel: „Stärkung und Wachstum und Zusammenhalt in den EU-Grenzregionen“) vor wenigen Wochen als „best practice“ Beispiel zur Förderung der Mehrsprachigkeit in Grenzregionen ausgezeichnet.
Heute nun stellte Europaminister Stephan Toscani die Frankreichstrategie des Saarlandes auf der oben genannten Konferenz auf Einladung der EU-Kommission vor.
Er sagte: „Ich freue mich sehr, wie stark die Frankreichstrategie des Saarlandes mittlerweile in der EU-Kommission wahrgenommen wird. Die Einladung zu dieser Konferenz zeigt, wie weit die Kreise sind, die unsere Frankreichstrategie mittlerweile zieht. Die Frankreichstrategie ist inzwischen zu einem Markenzeichen des Saarlandes geworden.
Mit der Frankreichstrategie festigen wir unsere Rolle als Brücke zwischen Deutschland und Frankreich und bauen sie weiter aus. Die Frankreichstrategie ist eine Mehrsprachigkeitsstrategie. Es geht uns darum, dass unsere Jugendlichen neben der Weltsprache Englisch zusätzlich die Sprache unseres Nachbarn lernen – und zwar sehr früh, in Kindergarten und Grundschule. So wird das Saarland innerhalb einer Generation zum ersten mehrsprachigen Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Wir wollen das Saarland zu einer europäischen Referenzregion entwickeln, die dem Motto folgt: Mehr Sprachen – mehr Chancen.“
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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier