mehr als 1.000 Teilnehmer fanden den Weg nach Mannheim
Ob langjährige Branchenexperten, Fach- und Führungskräfte von morgen oder Teilnehmer, die sich für einen beruflichen Einstieg in den Fitness- und Gesundheitsmarkt interessieren – sie alle trafen sich während des zweitägigen Aufstiegskongresses in Mannheim. Getreu dem Kongressmotto „Fit for the future“ konnten sie anhand von spannenden Vorträgen, praxisnahen Fach-Foren oder einer anregenden Podiumsdiskussion erfahren, wie die neuen Potenziale von der Branche genutzt und die zukünftigen Herausforderungen gemeistert werden können, um neue Zielgruppen anzusprechen.
Gesundheitsphilosoph machte den Auftakt
Die Einführung in den Themenschwerpunkt des Kongresses übernahm Gesundheitsphilosoph und Gewinner des „German Speakers Award“, Marcus Lauk. Er zeigte auf, was die Branche mit über 10 % der deutschen Bevölkerung als Mitglied in Fitness-Anlagen schon erreicht hat und welche Weichen sie stellen muss, um in der Zukunft diese ersten 10 % weiterhin zu begeistern und die nächsten 10 %, die weniger sport- oder bewegungsaffin sind, zu erreichen.
Anregende Podiumsdiskussion
Ein Branchentrend ist das immer spezifischere Angebot für unterschiedliche Zielgruppen. Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Neue Zielgruppen – andere Ansprüche“ stellten Spezialisierungsexperten und Studiobetreiber ihre unterschiedlichen Konzepte vor. Pierre Geisensetter, Unternehmenssprecher der McFIT Global Group, moderierte die angeregte Gesprächsrunde, bei der unterschiedliche Motivationslagen der Kunden sowie die spezifischen Erfolgsfaktoren diskutiert wurden.
Wellbeing beim Weltkonzern PUMA
Den Abschlussvortrag des ersten Kongresstages hielt Sebastian Friedrich, der beim Sportartikel-Weltkonzern PUMA die übergreifende Abteilung Central Services leitet. In Zusammenarbeit mit Human Resources entwickelt er im Rahmen des Programms Wellbeing@PUMA seit einigen Jahren neue Arbeitsplatz- und Bürokonzepte. Von der Kinderbetreuung bis hin zum eigenen Fußballturnier zeigte er eindrucksvoll auf, mit welchen Maßnahmen und Projekten das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter optimiert wird.
Digitalisierung unaufhaltsam
Der zweite Kongresstag wurde eröffnet von Frederik Neust, der das digitale Marketing einer großen asiatischen Fitnesskette aufgebaut hat und leitete. Hierbei stellte er die Grundlagen einer erfolgreichen Online-Strategie vor und ging insbesondere darauf ein, welche Online-Marketing-Elemente speziell kleine und mittlere Unternehmen nutzen können. Die Digitalisierung ist eine der dynamischsten Entwicklungen, nicht nur in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Dies sollte auch der Moderator des Kongresses, Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Facharzt und ehemaliger Weltklasse-Läufer sowie Prorektor der Deutschen Hochschule, später in seiner Abschlussrede als Fazit ziehen.
Praxisnahe Fach-Foren
Nach dem Auftakt in den zweiten Kongresstag folgten die jährlich stattfindenden praxisnahen Fach-Foren Management, Training, Coaching, Ernährung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Sportmanagement, in denen unter anderem Prof. Dr. Jan Mayer, der Sportpsychologe des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim oder Klaus Brüggemann, langjähriges Präsidiumsmitglied von Hertha BSC Berlin, referierten. Hier konnten sich die Teilnehmer speziell in ihrem Interessengebiet über die neuesten Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse informieren.
Motivierender Abschlussvortrag
Der Abschlussvortrag „Und jetzt erst recht!“ von Radsportlerin Denise Schindler motivierte gerade den Branchennachwuchs dazu, die eigenen Träume nie aufzugeben und aus Rückschlägen gestärkt hervorzugehen. Mit zwei Jahren verlor sie nach einem Verkehrsunfall ihren rechten Unterschenkel, doch sie kämpfte sich zurück ins Leben und ist heute, mit Weltmeister- und Weltcup-Titeln sowie drei gewonnenen Medaillen bei den Paralympischen Spielen, eine der weltweit erfolgreichsten Para-Cyclerinnen.
Von neuen Denkanstößen und Ideen profitieren
Die mehr als 1.000 Teilnehmer erhielten beim Aufstiegskongress Inspiration durch erfolgreiche Konzepte, aktuelles Fachwissen und viel Raum, um Kontakte zu knüpfen oder um das berufliche Netzwerk zu pflegen und zu erweitern. Das umfangreiche Rahmenprogramm mit dem Come Together inklusive DJ und Finger-Food-Buffet, der Partner-Ausstellung und der Kongress-Lounge komplettierte das Programm des Fachkongresses.
Alle Informationen inklusive Bild- und Videoimpressionen, Teilnehmer- und Referenten-Interviews schon bald online.
Foto: Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement
CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier