Buch stellt den Stand der Wissenschaft und die drängendsten
Fragen dar. Wo steht die deutsche Polarforschung? Was sind die wichtigsten
Zukunftsfragen? Welche Infrastruktur wird benötigt? Diese Fragen
beantwortet die „Polarforschungsagenda 2030“. Unter dem Vorsitz von Prof.
Günther Heinemann von der Universität Trier und unter Mitarbeit von 68
Autoren aus 17 Instituten hat das Nationalkomitee für Polarforschung der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Agenda zusammengestellt. Das
Fach Umweltmeteorologie und weitere Wissenschaftler der Universität Trier
waren federführend beteiligt.

Prof. Dr. Günther Heinemann war für die Gesamtkoordination verantwortlich, Dr.
Sascha Willmes führte die redaktionelle Bearbeitung der Polarforschungsagenda
durch. Aus dem Fach Umweltmeteorologie wurden fachliche Beiträge
insbesondere zu den Forschungsfeldern der polaren Atmosphäre und Meereis
geleistet. Prof. Dr. Alexander Proelß (Professur für Öffentliches Recht an der der
Universität Trier) hat den Beitrag zum Völkerrecht verfasst. Die
„Polarforschungsagenda 2030 – Status und Perspektiven der deutschen
Polarforschung“ wird als Buch und Online-Publikation von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) veröffentlicht.
Der Agenda kommt große Bedeutung zu, da der Klimawandel in der Arktis und
Antarktis größere Auswirkungen auf das Klima, den Meeresspiegel und die
marinen Ökosysteme hat als man noch vor zehn Jahren angenommen hat. Wie
beeinflussen die Veränderungen in der Arktis das Klima von Europa? Wie schnell
werden die Eisschilde abschmelzen und wie sehr verändert dies die klimarelevante
Ozeanzirkulation? Wann ist die Arktis eisfrei? Wie verändern sich die polaren
Ökosysteme? Wie können die heutigen und künftig zu erwartenden
Nutzungskonflikte (z.B. um Rohstoffe) gelöst werden? Die
„Polarforschungsagenda 2030“ fasst den heutigen Wissensstand zusammen und
stellt die drängenden Forschungsfragen der nächsten 10 bis 15 Jahre dar.
Deutschlands lange und erfolgreiche Tradition in der Erforschung der Arktis und
Antarktis, die exzellente nationale und internationale Zusammenarbeit in der
Wissenschaft sowie die polaren Forschungsstationen, Flugzeuge und der
Forschungseisbrecher Polarstern sind exzellente Voraussetzungen, damit

Deutschland auch in Zukunft eine Führungsrolle in der Polarforschung einnehmen
kann.
Das Buch:
Heinemann, G., Braun, M. Brey, T., Damaske, D., Melles, M., Rhein, M., Willmes,
S. (Hrsg.), 2017: Polarforschungsagenda 2030 – Status und Perspektiven der
deutschen Polarforschung. Statusbericht des Deutschen Nationalkomitees
SCAR/IASC der DFG, 160pp, ISBN 978-3- 00-057243- 2. Verlag: Universität Trier.
Online:
www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/geschaeftsstelle/publikationen/polarforschungsagenda_2030
.pdf
Informationen zum Nationalkomitee: www.scar-iasc.de
Kontakt:
Prof. Dr. Günther Heinemann
Universität Trier/ Umweltmeteorologie
Tel. 0651/201-4623
E-Mail: heinemann@uni-trier.de
www.uni-trier.de/index.php?id=10717

 

 

 

 

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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier