Neues Buch erscheint am 21. September 2017
Prof. Dr. Sven Gottschling wird kommende Woche Donnerstag, 21. September 2017, sein neues Werk „Schmerz los werden“ in der Musikschule in Homburg vorstellen. Es wird die Premierenlesung sein, da das Buch erst am selben Tag erscheinen wird. Die Lesung wurde kurzfristig organisiert in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek, der Buchhandlung Welsch, dem Fischer-Verlag und der Musikschule. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind übernimmt die Begrüßung der Veranstaltung, die auch musikalisch umrahmt wird. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
„Schmerz los werden“ ist bereits das zweite Buch, das Gottschling gemeinsam mit Lars Amend veröffentlicht. In ihrem ersten Werk „Leben bis zuletzt“ ging es um die Frage, wie man sterbenskranken Menschen die verbleibenden Tage, Wochen, Monate und manchmal auch Jahre mit bestmöglicher Lebensqualität füllen und den Angehörigen eine anhaltende Erinnerung an das gute Ende eines geliebten Menschen bereiten kann. „Ich behandele keine Sterbenden, sondern Lebende, die bald sterben werden“, lautet dabei das Motto Gottschlings.
Gottschling ist Chefarzt am Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie des Uniklinikums des Saarlandes. Er engagiert sich mit seinem Team auch seit Jahren im Förderverein für altersübergreifende Palliativmedizin und setzt sich für ein altersübergreifendes Hospiz- und Palliativzentrum ein. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, kranken Menschen ihre Schmerzen zu nehmen und ihnen mehr Lebensqualität zu geben.
Um die Schmerztherapie geht es auch in seinem neuen Werk: „23 Millionen Menschen leiden in Deutschland an länger andauernden Schmerzen. In unserem so zivilisierten und hochtechnisierten Land erleiden viele Menschen völlig unnötig unvorstellbare Qualen. Damit muss Schluss sein“, findet der bekannte Schmerztherapeut und Palliativmediziner. In einer gut verständlichen Sprache zeigt er, dass Schmerzen nach einer Operation nicht sein müssen, wie die Schmerzempfindlichkeit besonders von Neugeborenen und alten Menschen berücksichtigt werden sollte, was man gegen Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen tun kann und wodurch Menschen mit chronischen Schmerzen ein schneller Zugang zu einer wirkungsvollen Schmerztherapie ermöglicht wird.
Foto: Stadt Homburg
CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier