Tressel: Mehr Fördermittel im kommenden Haushalt bereitstellen

Als Reaktion auf eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, wonach die musikalische Aktivität Jugendlicher wesentlich von Einkommen und der Bildung der Eltern abhänge, haben die saarländischen Grünen an die Landesregierung appelliert, die Musikschulen im Saarland deutlich stärker als bisher zu unterstützen. Insbesondere müsse die Große Koalition im kommenden Haushaltsjahr 2018 mehr Fördermittel bereitstellen

„Gerade für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien eröffnen die Musikschulen der Kommunen und Vereine im Saarland regelmäßig den Zugang zu musikalischen Bidungsangeboten. Musikalische Bildung stellt eine wesentliche Voraussetzung für eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung und damit für gesellschaftliche Teilhabe dar, von der niemand ausgeschlossen sein darf“, erklärt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Die Große Koalition dürfe bei den anstehenden Haushaltsberatungen die Musikschulen im Land daher nicht vergessen. Tressel: „Die Fördermittel für die Musikschulen im Saarland wurden seit vielen Jahren schon nicht mehr erhöht, was der Bedeutung der Musikschulen für Kinder und Jugendliche nicht gerecht wird. Die Große Koalition muss im kommenden Haushalt 2018 endlich die Musikschulen angemessen berücksichtigen und die Fördermittel erhöhen.“ Zugleich seien zur Stärkung der Musikschulen im Land weitere Maßnahmen notwendig. Tressel: „Nach dem Vorbild anderer Bundesländer muss auch das Saarland endlich eine staatliche Anerkennung von Musikschulen ermöglichen, um Qualität auszuzeichnen und sichtbar zu machen. Desweiteren brauchen wir eine engere Kooperation von Schulen und Kitas mit den Musikschulen.“

 

 

 

 

 

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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier