Der Kriminaldienst der Polizeiinspektion Saarlouis informiert über „Kettenbriefe“, die aktuell wieder über den Nachrichten-Messenger WhatsApp verschickt werden. Es handelt sich hierbei um Sprachmitteilungen, die auf die Handys von Kindern und Jugendlichen gesandt werden. Die Empfänger werden hierin aufgefordert, die Nachricht an eine gewisse Anzahl von Personen weiterzuleiten, sonst drohe ihnen, den Angehörigen oder Freunden ein schlimmes Unglück. Die Drohungen werden gerade von Kindern oftmals ernst genommen und können bei diesen Angstzustände hervorrufen. Der Leiter des Kriminaldienstes Saarlouis, Kriminalhauptkommissar Michael Rupp, erklärt hierzu: „Bei diesen Nachrichten handelt es sich um absichtliche Falschmeldungen, sogenannte Hoaxes. Wir raten Eltern mit ihren Kindern offen über solche Kettenbriefe, die von den Tätern in verschiedenster Form verfasst werden können, zu reden, um ihnen die Angst hiervor zu nehmen. Kinder und Jugendliche sollen dazu ermutigt werden, über den Erhalt einer solchen Nachricht mit einer Vertrauensperson zu sprechen. Die jeweiligen Mitteilungen sollten gelöscht und natürlich auf keinen Fall weitergesandt werden. Weitere Informationen zu dieser Thematik sind im Internet z.B. unter www.internet-abc.de/eltern erhältlich.
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