Tressel: Direktverbindungen nach Metz und Straßburg wieder aufnehmen
Anlässlich der heutigen Sitzung des Interregionalen Parlamentarierrates zum Thema grenzüberschreitende Schienenschnellbahnverbindunge
„Durch die Einstellung der meisten Direktverbindungen von Saarbrücken nach Metz sowie von Saarbrücken nach Straßburg vor einigen Jahren müssen Reisende und Pendler in Forbach und Saargemünd umsteigen, was die Verbindung unattraktiv macht. Gerade die Straßburg-Verbindung leidet durch das notwendige Umsteigen auf die Saarbahn nicht nur bezüglich Komfort, sondern auch zeitlich massiv. Wer die Spätverbindung von Straßburg nach Saarbrücken nutzt, muss bei geschlossener Bahnhofshalle fast eine Stunde in Saargemünd warten“, erklärt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Die Große Koalition müsse daher endlich die Initiative ergreifen und gemeinsam mit der Region Grand Est wieder Direktverbindungen nach Metz und Straßburg anbieten. Zugleich müsse sich die Landsregierung mit Nachdruck für den Ausbau des deutschen Streckenabschnitts der Hochgeschwindigkeitsverbindung von Paris über Saarbrücken nach Frankfurt einsetzen. Tressel: „Die Hochgeschwindigkeitsverbindung von Frankfurt über Straßburg nach Paris steht in direkter Konkurrenz zur Verbindung über Saarbrücken. Für das Saarland besteht ein eindeutiger Wettbewerbsnachteil, da über Straßburg die französische Hauptstadt schneller zu erreichen ist, als über Saarbrücken. Dabei ist die Wegstrecke über Saarbrücken kürzer. Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer und Verkehrsministerin Rehlinger müssen sich endlich in Berlin für den Ausbau des deutschen Streckenabschnitts einsetzen, damit die ICE/TGV-Verbindungen über Saarbrücken langfristig gesichert werden können.“
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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier