Anlässlich der heute veröffentlichten Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes zu den Rekordüberschüssen von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialkassen bekräftigt die IHK Saarland ihre Forderung nach einer raschen und deutlichen Entlastung von Bürgern und Unternehmen. Der Überschuss betrug im ersten Halbjahr 18,3 Milliarden Euro – und dies trotz erheblicher Mehrkosten für die Integration der Flüchtlinge. „Dies zeigt, es besteht Spielraum für eine deutliche und nachhaltige Senkung der Steuerlast. Insbesondere der Mittelstand, dessen Belastung inzwischen international Spitzenwerte erreicht, sollte hiervon profitieren“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen.

Konkret fordert die IHK:

  • Eine Abflachung des Mittelstandsbauchs in der Einkommenssteuer.
  • Ein späteres Einsetzen des Spitzensteuersatzes in der Einkommenssteuer. Dies würde nicht nur Facharbeiter entlasten, sondern auch den drei Millionen Unternehmen helfen, die gemäß Einkommensteuer veranlagt werden.
  • Die Abschaffung der Stromsteuer, um die ausufernden Energiekosten zu begrenzen.

„Die Umsetzung all dieser Maßnahmen trägt dazu bei, die Eigenkapitalbasis der Unternehmen zu verbessern und deren Investitionskraft zu stärken“, so Klingen. 

 

 

Foto: IHK Saarland

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier