„Es fehlt nicht an Geld, sondern an geeigneten Bewerbern für Ausbildungsstellen“ – mit diesen Worten kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen den Vorschlag von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, eine Ausbildungsumlage im Bereich der dualen Berufsausbildung einzuführen. „Der Pflegebereich mit überwiegend schulischen Ausbildungsgängen kann kein Modell für die duale Berufsausbildung sein.“
Zurzeit bieten die saarländischen Unternehmen deutlich mehr Ausbildungsstellen an, als überhaupt Bewerber für solche Stellen zur Verfügung stehen. Laut Arbeitsagentur waren Ende Juli 1.000 Ausbildungsstellen mehr gemeldet als Bewerber. Rund 1.500 Unversorgte haben noch die Auswahl aus 2.100 Stellenangeboten. Klingen: „Unternehmen, die ausbilden wollen, aber keine geeigneten Bewerber finden, haben kein Verständnis, dafür nun auch noch eine Umlage bezahlen zu sollen.“
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CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier