Stadtmarketing Homburg unterstützt mehr als 40 Teilnehmer
Im Saarland finden am 8. und 9. September 2017 zum erstmals die Aktionstage „Heimat shoppen“ statt. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein der Kunden für den lokalen Einzelhandel, aber auch für Dienstleister und Gastronomen zu schärfen und deren Bedeutung für die Stadt und die Bürger vor Ort hervorzuheben. Dabei handelt es sich um eine Initiative der IHK Saarland mit Unterstützung des Handeslverband Saarland e. V. sowie des Wochenspiegel und Die Woch.
Die teilnehmenden Händler und Geschäfte erhalten dazu Einkaufstaschen, Flyer und Plakate, um auf das „Heimat shoppen“ aufmerksam zu machen und ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzeugen. In Homburg hat das Stadtmarketing Homburg mit der Personello GmbH als ergänzende Aktion Kekse mit dem Aufdruck „Ich bin ein Homburg Shopper“ kreiert, die in kleiner Zahl den mehr als 40 an der Aktion beteiligten Geschäften zur Verfügung gestellt werden. Außerdem haben die Geschäftsleute die Möglichkeit, weitere Kekse zu bestellen sowie mit anderen Ideen auf die Bedeutung des „Heimat shoppen“ hinzuweisen.
Die IHK weist die Käuferinnen und Käufer darauf hin, dass „Heimat shoppen“ die Wirtschaft ihres Ortes stärkt, da die Gewerbesteuer eine wichtige Einnahmequelle für die Kommune ist. Außerdem werden durch den lokalen Einkauf die Umwelt und der eigene Geldbeutel geschont und sorgt dieser für lebendige Innenstädte. „Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Dienstleistungsangebote prägen das Stadtbild und ziehen Menschen in die Stadt. Wirtschaftliche Vielfalt sorgt für lebenswerte Städte und Gemeinden“, heißt es in einem Grußwort der IHK zu der Aktion. Weiter hebt die Kammer hervor, dass kaum ein anderer Wirtschaftszweig das Gesicht von Städten und Gemeinden so entscheidend prägt wie der Handel.
Auch Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger unterstützt die Aktionstage. „Wenn sich der Handel verändert, die Kundschaft schrumpft oder gar völlig ausbleibt, hat das immer auch Einfluss auf das Erscheinungsbild der Innenstädte und Ortskerne. Städte und Gemeinden können ohne den Einzelhandel und das örtliche Gewerbe nicht funktionieren“, erklärt die Ministerin. Dienstleister und Gastronomen beleben nicht nur die Ortskerne, sondern bieten auch Arbeitsplätze und stärken das Wirtschaftswachstum. Darüber hinaus gibt die Ministerin zu bedenken, dass sich der stationäre Handel in einem schwierigen Umfeld behaupten muss. Neben dem demografischen Wandel ist vor allem der Online-Handel eine wachsende Herausforderung.
Foto: Stadt Homburg
CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier