Saarbrücken. Der aktuelle Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr Saarbrücken war am Mittwoch, 19. Juli, zur sogenannten Heißausbildung in Frankreich zu Gast.

Die Ausbildung wurde auf dem Übungsgelände der SDIS 57 (Service départemental d’incendie et de secours de la Moselle) durchgeführt. Die Feuerwehr des Département Moselle verfügt auf ihrem Übungsgelände in Tritteling-Redlach über einen speziellen Brandcontainer, in dem die Feuerwehrleute unter voller Schutzausrüstung und mit Atemschutz das Feuer von seiner Entstehung bis zur Durchzündung des Rauches im Container beobachten können. Das Lernziel bestand darin, die im theoretischen Unterricht erworbenen Kenntnisse in den Bereichen Verbrennungslehre und Gefahrenlehre in der Praxis zu festigen.

Für die angehenden Feuerwehrmänner war es die erste Erfahrung mit der Hitze in einem Brandraum. Im Brandcontainer herrscht an der Brandstelle eine Hitze von rund 800 Grad und im Beobachtungsbereich von 150 bis 200 Grad. Diese Temperatur wurde mit einer speziellen Kamera an der Oberfläche der Schutzkleidung gemessen.

Bereits am Dienstag hatten der Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und ein Notfallsanitäter-Kurs des Malteser Bildungszentrums aus dem pfälzischen Frankenthal eine gemeinsame Übung auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache 1 der Berufsfeuerwehr Saarbrücken durchgeführt.

 

 

Foto: Feuerwehr Saarbrücken

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier