Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wurde am 13. Juli offiziell als Mitglied in den neu zu gründenden Deutsch-Französischen Integrationsrat berufen. Der Vorschlag zur Gründung dieses Rates war ein wesentliches Ergebnis des gemeinsamen Berichts von Jean-Marc Ayrault und Annegret Kramp-Karrenbauer zur Integration in Deutschland und Frankreich, der im vergangenen Jahr anlässlich des letzten Deutsch-Französischen Ministerrats in Metz an beide Regierungen übergeben wurde.
Am Rande des 19. Deutsch-Französischen Ministerrats in Paris fand ein erstes Treffen der Ko-Präsidenten dieses Rates statt. Dabei handelt es sich um die Innenminister sowie die Beauftragten für die deutsch-französischen Beziehungen beider Länder. Hier fiel der offizielle Startschuss für das Gremium.
„Ich freue mich außerordentlich über die Berufung durch Bundesminister De Maizière und die Gelegenheit, die deutsch-französische Zusammenarbeit im Integrationsbereich so weiter aktiv unterstützen zu können. Ich vertrete dabei die Anliegen der Länder. Dies unterstreicht abermals, von welch großem Erfolg die gemeinsame Initiative mit Jean-Marc Ayrault gekrönt war, sowie die besondere Frankreich-Expertise des Saarlandes“, so Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer.
Der Deutsch-Französische Integrationsrat wird voraussichtlich Ende Oktober seine Arbeit aufnehmen. Er soll als beständiger Ideengeber das Thema kontinuierlich auf der deutsch-französischen Tagesordnung halten, einen Austausch von Best Practices ermöglichen und konkrete Projekte zur Förderung der Integration unterstützen.
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