Namborn. Die Polizei registriert in steigendem Maße Versuche, insbesondere ältere Menschen durch das Zusenden falscher Rechnungen zu verunsichern und zur unbegründeten Zahlung teilweise immenser Geldbeträge zu veranlassen. In einem jüngst bekannt gewordenen Fall erhielt eine 76jährige Frau aus Namborn bereits Ende Juni ein Schreiben einer Berliner Firma, in dem sie zur Zahlung von 314 € aufgefordert wurde. Die Kosten stammen angeblich aus der Beteiligung an einem Glückspiel. Adressiert war das Schreiben zudem an den verstorbenen Ehemann der Dame. Um die Zahlungsbereitschaft weiter zu erhöhen wird sogar noch darauf hingewiesen, dass die ursprüngliche Forderung sich auf einen wesentlich höheren Betrag belaufe und es sich um ein Vergleichsangebot handele. Natürlich sind diese Forderungen unberechtigt, haben jedoch zunächst die beabsichtigte Wirkung, nämlich die Verunsicherung, gezeigt. Die 76-jährige hat schließlich richtig gehandelt und die Sache mit ihrer Familie besprochen und die Polizei in Kenntnis gesetzt.

 

 

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