St. Ingbert. St. Ingbert ist gastfreundlich. Das haben die vielen Flüchtlinge schnell gemerkt, die in den vergangenen zwei Jahren hierhergekommen sind. Jetzt wollen sie sich für die gute Aufnahme in St. Ingbert bedanken. Dabei haben sie schnell verstanden, dass im Saarland und speziell in St. Ingbert vieles am einfachsten funktioniert, wenn man zusammen feiert. Deshalb laden die St. Ingberter Flüchtlinge ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einem Fest ein. „Wir sagen danke“ ist das Motto, und die Flüchtlinge stellen Einiges auf die Beine, damit die Gäste sich bei ihnen wohlfühlen. Am Donnerstag, 6. Juli, erwarten sie viele St. Ingberterinnen und St. Ingberter in der Gustav-Clauss-Anlage. Dort bieten sie internationale Speisen und Getränke an, sie wollen jüngere wie ältere Gäste unterhalten, und schließlich auch mit dem Auftritt der Gruppe „Schams“ kulturelle Akzente setzen.

 

Vor dem Fest steht Arbeit. Und Müll einsammeln.

Die Flüchtlinge wollen diesen Tag aber auch nutzen, um zu zeigen, dass sie mit offenen Augen durch die Stadt gehen und sich für St. Ingbert engagieren. Deshalb werden im Vorfeld des Festes der Stadtpark und der nicht weit entfernte Friedhof aufgeräumt und von Müll befreit. In zwei Gruppen teilen sich die Flüchtlinge auf, ab zehn Uhr wird gearbeitet. Um 14 Uhr statten die Flüchtlinge dem Mathildenstift einen Besuch ab. Rund um das Seniorenheim wird aufgeräumt. Anschließend geht es in die Gustav-Clauss-Anlage, um das Fest vorzubereiten.

Um 17 Uhr wird das Fest für die St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger eröffnet.

Das Fest und die im Vorfeld stattfindenden Arbeiten werden unterstützt und koordiniert von der Stabsstelle Integration der Stadt St. Ingbert sowie der  Abteilung Familie und Soziales.

 

 

Foto: Haßdenteufel, Stadt St. Ingbert

 

 

CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier