Saarbrücken. Prunkvolle Kristallleuchter, bunte Fenster – es roch nach Geschichte, als Debeka-Vorstandsmitglied Roland Weber den imposanten Festsaal des Saarbrücker Rathauses St. Johann betrat. Es ist ein historischer Ort, hier wurde die Debeka als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gegründet. Hier nahm die Erfolgsstory ihren Lauf. Denn was vor 112 Jahren beimVerbandstag der Gemeindebeamten der Rheinprovinz beschlossen wurde, hat sich zu einer der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland entwickelt. Im Gepäck hatte Weber an diesem 20. Juni 2017 eine Gründungstafel, die er an Charlotte Britz, Oberbürgermeisterin der Stadt, übergab. „Wir sind unseren Wurzeln treu geblieben und leben das Motto des Saarlands ‚Großes entsteht immer im Kleinen‘. Damals begann alles mit 27 Beamten, heute vertrauen uns mehr als sieben Millionen Mitglieder und Kunden“, sagte Weber.
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Unser Rathausfestsaal ist ein geschichtsträchtiger Ort. Die Gründungstafel der Debeka bekommt ihren Platz im Haupteingangsbereich des Rathauses. Damit wird nun offiziell an den historisch bedeutsamen Termin dieser große Gründungsversammlung erinnert.“
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
Kommunalbeamte waren damals nicht oder nur schwer in der Lage, hohe Krankheitskosten von den eigenen Bezügen zu entrichten. Der Wunsch nach einer eigenen Versorgungseinrichtung mündete schließlich in der Debeka. Sitz dieser Kasse war in Koblenz und sie wuchs kontinuierlich.
Immer mehr Mitglieder kamen hinzu, die Produktpalette wurde erweitert, aber der Gedanke von Gemeinschaft blieb. Mittlerweile bietet die Debeka umfassenden Versicherungsschutz für private Haushalte und mittelständische Unternehmen an. Den genossenschaftlich geprägten Gedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit lebt sie auch heute noch.
Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken
CvD: Sven Herzog Saarbrücken Trier