Am Donnerstag, dem 18. Mai, hält Professor Andreas Glaser von der Universität Zürich um 18.15 Uhr an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät den Vortrag „Die Rolle der Medien in der direkten Demokratie“ (Campus Saarbrücken, Gebäude B4 1, Hörsaal 0.07). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu dieser Veranstaltung im Rahmen des Informations- und Medienrechtlichen Kolloquiums Saarbrücken (IMK).
In einem Land mit starken direktdemokratischen Elementen wie der Schweiz wirft die Rolle der Medien im politischen Meinungsbildungs-Prozess besondere Fragen auf. In regelmäßigen Abständen, meist vier Mal pro Jahr, entscheiden die Bürger dort direkt über politische Sachfragen. Dies setzt kontinuierliche und ausgewogene Informationen wie auch niederschwellig zugängliche Diskussionsplattformen voraus. Aktuelle Entwicklungen stellen jedoch die gewachsene Medienordnung in der Schweiz fundamental in Frage. Auch die Unabhängigkeit und Vielfalt der Medien könnte gefährdet sein.
Mit diesen Fragestellungen wird sich Professor Andreas Glaser am 18. Mai beim IMK befassen. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Staats-, Verwaltungs- und Europarecht an der Universität Zürich sowie Vorsitzender der Direktion des Zentrums für Demokratie Aarau. Bei seiner Suche nach neuen Antworten zeigt Glaser auch Parallelen zum deutschen medienpolitischen Diskurs auf.
Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) wird von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Saar-Universität und dem Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken getragen. Gefördert wird es von der Universitätsgesellschaft des Saarlandes, der Hydac GmbH und der VSE NET GmbH.
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