Auf dem Foto zu sehen sind von links nach rechts: Gerd Blug, Helmut Hoffmann, Klaus Alt und Klaus Müller. Es fehlt: Ernst Persch.
Quierschied. Wer sagt eigentlich, dass die „Klepperbuwe“, die an Ostern mit ihren Holzratschen die Funktion der Kirchenglocken übernehmen, jung sein müssen? Sich jung zu fühlen reicht vollkommen aus. Weil sie die katholische Tradition des „Klepperns“ im letzten Jahr vermissten, haben sich die etwas älteren „Klepperbuwe vom Heinrichshaus“ zusammengetan und beschlossen, in diesem Jahr einzuspringen: Helmut Hoffmann kam schon 2016 auf die Idee und konnte Klaus Alt, Klaus Müller, Gerd Blug und Ernst Persch davon überzeugen. Auf ungewohntem Terrain bewegten sich die „Kleppermänner“ dabei nicht. Schließlich konnten sie für ihre Mission die alten Holzratschen benutzen, mit denen sie schon vor fast 50 Jahren um die Häuser zogen – damals noch als junge „Klepperbuwe“. Doch die spontane Aktion der fünf Freunde brachte mehr ein, als Spaß bei der Sache und erstaunte wie erheiterte Blicke der Anwohner. 220 Euro kamen bei ihrer Spendensammlung zusammen, die sie komplett an den Quierschieder Verein „Bürger helfen Bürgern“ weitergeben.
Foto: Gerd Blug