Dillinger liefert Stahl für Bogenbrücken der neuen Tramstrecke von Strasbourg nach Kehl Nach langjähriger Planung wird sie am kommenden Wochenende (29./30. April 2017) mit einer offiziellen Feier eingeweiht: Die Verlängerung der Tramlinie D vom französischen Strasbourg ins deutsche Kehl. Dabei spielt Dillinger Spezialstahl bei der Überwindung der Grenze(n) eine entscheidende Rolle. Denn um zum Grenzfluss Rhein zu gelangen, muss die Straßenbahn zunächst über das Vaubanbecken geführt werden. Dies geschieht über die neugebaute Pont Citadelle, eine 163 Meter lange geschwungene Bogenbrücke, deren Bogen sich 40 Meter kunstvoll über die Wasseroberfläche erhebt. Am Rhein angekommen, überwindet die neue Tram diesen über eine 290 Meter lange und 16 Meter breite Doppelbogenbrücke, mit zwei je 20 Meter hohen Bogen bis ans Kehler Ufer. Wie die Citadelle-Brücke bietet auch die Tram-Brücke über den Rhein Platz für Fußgänger und Radfahrer. Für diese beiden einzigartigen Brückenbauwerke lieferte Dillinger insgesamt rund 3.500 Tonnen größtenteils höherfesten, thermomechanisch gewalzten Stahl bis zu 115 Millimeter Blechdicke – und trägt damit dazu bei, dass die Tram von der bisherigen Endstation Aristide Briand nunmehr bis zum Kehler Bahnhof fahren kann.
Über Dillinger
Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger Gruppe beschäftigt insgesamt rund 7.400 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr. Dillinger Hightech-Bleche finden bei der Realisierung außergewöhnlicher und technisch anspruchsvoller Projekte auf der ganzen Welt Verwendung, u. a. zum Einsatz in den Bereichen Stahlbau, Maschinenbau, Offshore, Linepipe, Kesselbau. Weitere Informationen finden sich unter www.dillinger.de.
Foto: Dillinger